Kurz vor dem Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen, ließ
es sich unsere deutsche Nationaltrainerin, Martina Voss-Tecklenburg
nicht nehmen, in geselliger Runde mit den Damen der Kreis Frauen
Union Kleve zusammenzukommen. In Straelen, wo sich die Frauen trafen, plauderte
Voss-Tecklenburg, die bereits seit vielen Jahren am Niederrhein lebt, ein wenig aus dem Nähkästchen.
Die deutsche Fußballtrainerin erinnerte sich gemeinsam mit den
Anwesenden zurück an ihre frühen Anfänge, die nicht immer leicht
waren. Als junges Mädchen in einer „Männerdomäne“ lernte sie früh,
sich durchzusetzen. Sie ließ die Höhen und Tiefen ihrer Karriere
Revue passieren, während das Publikum gespannt an ihren Lippen
hängte.
Ein Höhepunkt für Voss-Teckelenburg: ihr erstes Länderspiel für
Deutschland im zarten Alter von 16 Jahren. Voss-Tecklenburg
erklärte auch, was gute Führung bedeutet. Hierfür sei es wichtig, sich
mit jeder Spielerin intensiv auseinanderzusetzen und die persönlichen
Stärken und Schwächen einer jeder Einzelnen zu kennen und ihre
Arbeit wertzuschätzen.
Gerne erinnerte sie sich an ein ganz besonderes Erlebnis zurück:
Voss-Tecklenburg kam die Ehre zuteil, Bundeskanzlerin Angela
Merkel zu treffen. Die beiden Frauen tauschten sich – wie sollte es
anders sein – über Spitzensport und Spitzenpolitik aus und stellten
hier einige Gemeinsamkeiten fest: der Umgang mit persönlichen
Erfolgen und Niederlagen, die immense Verantwortung, der
Vorbildcharakter und das Meistern von Drucksituationen.
Beeindruckt zeigte sich Voss-Tecklenburg auch über Merkels Haltung
in der Flüchtlingskrise und ihr unumstößliches Einstehen für Hilfe und
Humanität in der Ausnahmesituation. Im Nachgang gab es dann eine
Motivationsspritze der besonderen Art: Merkel schickte ein
Grußvideo an die Frauennationalmannschaft und feuerte sie darin
während der WM mächtig an. Auch für die anstehende WM in
Australien und Neuseeland, gab es viele gute Wünsche und
Rückenwind von den Frauen der CDU.
Es ist das große Zukunftsthema: Emissionsfreie Mobilität. Nur so können wir die
grüne Wende vollziehen. Eine Firma im Kreis Kleve hat sich das Konzept auf die
Fahne geschrieben und bietet Schlüsseltechnologien für emissionsfreie Mobilität.
Das wollten sich die Mitglieder der Frauen Union Kreis Kleve genauer anschauen
und besuchten die Firma Wystrach in Weeze. Das Unternehmen bietet modernste
mobile sowie stationäre Hochdrucklösungen für Wasserstoff und andere Gase. Die
Produktpalette ist breitgefächert: von Containern verschiedenster Größen,
Tanksystemen für LKW, Busse und Züge bis hin zu innovativen Lösungen für
Wasserstofftankstellen und Power-to-Gas-Anwendungen. Dabei kann Wystrach auf
mehr als 30 Jahre Expertise zurückgreifen. Gegründet wurde das Unternehmen 1988
und nahm die Arbeit mit sechs Angestellten auf. Mittlerweile zählt sie 240
Beschäftigte. Emissionsfreie Mobilitätslösungen, wie Wystrach sie bietet, leisten
einen wertvollen Beitrag für eine klimaneutrale, grüne Zukunft. „Unser Ziel ist
saubere Luft durch die Energiewende und dem Klimawandel so entgegenzuwirken“,
erklärte Wolfgang Wolter, Geschäftsführer für den Bereich Technik und Vertrieb. Der
Bundestagsabgeordnete Stefan Rouenhoff und das CDU-Kreistagsmitglied Heinz
Giesen informierten die Christdemokratinnen in einem Vortrag über neue
Technologien im Bereich Energiewende und die besondere Bedeutung des
Wasserstoffs.
Feministische Außenpolitik darf keine leere Worthülse bleiben
Die Frauen Union Kreis Kleve positioniert sich zum Internationalen Frauentag am 8. März klar für eine Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik, die Frauen mitgestalten, ihre spezifische Lebenssituation und konkreten Bedürfnisse berücksichtigt, ihre Rechte beachtet und sie von Betroffenen zu Akteurinnenmacht. „Wir wollen, dass Frauenrechte auch durch Außen- und Sicherheitspolitikaktiv geschützt werden“, fordert Walburga Kamps, Vorsitzende der Frauen Union Kreis Kleve. „Wenn Frauen beteiligt werden, profitieren Gesellschaften als Ganzes – sie sind gerechter, friedlicher, nachhaltiger und wirtschaftlich erfolgreicher.“ Für dieses Ziel reichen Worte alleine jedoch nicht aus – es müssen konkrete Taten folgen, um zu tatsächlichen Verbesserungen bei der Lebenssituation von Frauen zu kommen. Frauenaußenpolitik muss vor allem auch Antworten auf Krisen und Konflikte geben, wo Frauenrechte mit Sicherheits-, Wirtschafts- und anderen Interessen in Einklang gebracht werden müssen. Im Iran etwa muss die Bundesregierung endlich die Revolutionsgarden als Terrororganisation ächten und Frauen in der außerparlamentarischen Opposition stärker unterstützen. Im Ukraine-Krieg muss Wladimir Putin aufgrund der russischen Angriffe gegen die zivile Infrastruktur der Ukraine und schwerster Menschenrechtsverletzungen, vor allem gegen Frauen und Kinder, zur Rechenschaft gezogen werden. Auch die besonderen Bedarfe für ukrainische Soldatinnen müssen stärker in den Fokus rücken. Nachdem die Taliban Frauen und Mädchen aus dem öffentlichen Leben in Afghanistan ausgeschlossen haben, braucht es einen langfristigen, strategischen Ansatz für humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit, die Frauen und Mädchen erreicht. Der Irak muss Êzîdinnen und Êzîden die Rückkehr in ihre angestammten Siedlungsgebiete ermöglichen und für ihren Schutz sorgen. Die Entwicklungen in diesen Krisenregionen sind für die Frauen Union Kreis Kleve Mahnung und Auftrag zu Solidarität und konkreter Unterstützung für Frauen weltweit. Freiheit, Selbstbestimmung und Gleichberechtigung sind unerlässliche Grundlage für eine humane Gesellschaft und Frieden weltweit.